Es ist an der Zeit und eine Frage von Vertrauen und Übung, frei zu SEIN, deine Quelle zu verkörpern und wahrhaftig DEIN Leben in die Hand zu nehmen.
Dafür ist es notwendig, alles aufzulösen, freizugeben, um neu zu SEIN und neue Wege zu gehen oder die bereits vorhandenen ganz neu.
Es bedeutet raus aus der Dauerschleife von Wiederholung und klein fühlen, klein machen und sich selbst vermeiden. Es ist irgendwann ganz egal, welche Gründe es da noch geben könnte. Schließe ab mit all den alten Konditionierungen, dem Hinterherlaufen.
Schwing dich auf in deine Kraft, sei in deiner Macht. Nimm deine Freiheit in Anspruch – ohne das alte Wenn und Aber.
Es ist so notwendig ganz individuell und einzigartig zu sein zu sein, um als Teil eines Ganzen für etwas ganz Neues zu wirken.
Wenn du nicht mehr weißt was du überhaupt willst, wo und wie es weitergehen kann…dann könnte es sein, dass sich in dir noch einiges in einem Wandlungsprozess befindet. Dass du einfach noch nicht bereit bist für deinen neuen Weg. Auch wenn dieser Zustand gefühlt schon eine Ewigkeit dauert und du immer wieder unruhig, ungeduldig, unsicher wirst, weil du nicht weißt warum, wieso und überhaupt… Der Apfel fällt vom Baum, wenn er reif ist. Ja, es ist oft schwer auszuhalten, wenn man doch gewohnt war, immer etwas tun zu können und zu sollen, wichtig zu sein, sich selbst anzutreiben.
Etwas neues entsteht IN dir. Du kannst gar nicht wissen, was das ist – sonst wäre es nicht neu und anders.
Aber wenn es dann soweit ist, wirst du einen Impuls haben dem du folgen kannst und sollst. Doch selbst wenn du noch länger am Gewohnten kleben bleibst und dich noch nicht traust – Na Und! Selbst dann ist es eben jetzt so. Entspann dich! Dies ist wahrscheinlich eine gute Übung, loszulassen und vor allem auch dieses vermeintliche nicht „richtig“ sein, nicht mutig und nicht perfekt sein anzuerkennen und aufzugeben. Vergleich dich nicht mehr mit anderen – mit ihren Fortschritten, ihren Wegen, ihrem Perfekt sein! Du lernst jetzt ganz eigenständig und erwachsen zu denken, zu entscheiden und zu handeln. Du kannst dabei getrost endlich auf deine innere Führung vertrauen und auch deinem Leben. Immer wieder wird es Möglichkeiten bieten, zu Erkennen, das Klammern aufzugeben und weiter zu ziehen.
Nur aus deiner Mitte und deiner Selbst- Bewusstheit heraus kannst wahrhaftig für DICH weiter gehen und letztendlich nicht nur für dich, sondern auch für die Gemeinschaft ein lebendiges, neues, freies Leben mitgestalten.
Erst wenn du In dir frei und selbstermächtigt bist, kannst du im Außen mit all deiner Kraft in Aktion treten.
Lass dich und alles fallen, um ganz neu aufzustehen.
Bewusst.
Frei.
Aufrecht.
Wahrhaftig.
Denn du bist wichtig, genau so, wie du bist.
Du führst dich selbst und stehst genau da, wo du dich selbst hinbewegt hast.
Du lebst in Wellen und manchmal dauert es eben etwas länger.
Manchmal gibt es zwischendurch längere Plateauphasen. Zeit für tieferes Erkennen, Integrieren. Auch wenn du vielleicht nicht so viel davon bemerkst, bedeutet das nicht, dass nichts geschieht. Ab und zu wirst du ein Aha Erlebnis haben oder ein Gefühlssturm bewegt sich durch dich. Dazwischen vielleicht Stille oder eben nicht viel…Die Aha´s könnten hier das Ende einer Veränderung oder den Zwischenschritt eines Prozesses anzeigen, der unbemerkt in dir stattfand.
Wenn du in dir neu geworden bist – dann siehst du die Welt mit neuen Augen, hast deinen Fokus erweitert und du atmest mit neuer Lust und Freude all deine neue Energie, dich und vielleicht auch deine Projekte in die Welt.
Ich habe eine lange Phase des vermeintlichen Stillstandes hinter mir. Mit viel Schwere in Körper und Geist. Ich konnte es schwer aushalten so ziellos, planlos zu sein und irgendwie so gar nichts zu wissen oder voran zu bringen. Ich weiß jetzt, dass da noch einiges zu lösen und zu integrieren war. Themen, die nur ich für mich und mit mir erfahren konnte/ musste, um sie wirklich zu verinnerlichen und zu wandeln. Vor allem auch diesen inneren Antreiber, die Ungeduld, das mich selbst zurück nehmen, das nett sein wollen, die unbewusste Konditionierung, nur im Tun wichtig zu sein – mit vorzeigbaren „Ergebnissen“ als „Beweis“ für mich und andere. Nützlich sein müssen…
Mit „geht nicht“, „kann ich nicht“, „wenn dann“ und „aber“ habe ich mich selbst noch ausgebremst. Ich habe meine Macht und Eigenverantwortung an Umstände, Bedingungen, vorwegnehmende Annahmen und scheinbar „reale“ Möglichkeiten abgegeben.
Ich hätte das nicht gedacht – aber wahrscheinlich fehlte mir auch der Mut, die eingetretenen Pfade wirklich neu zu gehen oder zu verlassen.
Doch es ist so entscheidend, mit welcher inneren Ausrichtung und Kraft wir denken, fühlen, handeln. Um wirklich echt zu sein und in all seiner Macht zu sein und zu leben, muss wirklich Alles, Alles raus an Falschem und sich selbst verhinderndem.
Jetzt kommt eine neue Phase des Ausatmens. Neuer Antrieb, neuen Mut und echte Stärke.
Mut und Vertrauen zu dir, Jeanett Amberger