Dieser Text ist intuitiv entstanden – versuch nicht genau zu verstehen, sondern das „Dahinter“ intuitiv zu erfassen.
Ich liebe mich selbst –
Es ist an der Zeit endlich zurück – wirklich zurück in die Liebe und das Mitgefühl zu finden.
Dies bedeutet vor allem, dass ich beginne, mich wahrhaft selbst zu lieben und für mich zu sorgen.
Die frühere Vorstellung von mir selbst, die auf einem Bild der Unvollständigkeit und des nicht genug seins beruhte – in der ich Bedingungen erfüllen musste – Die Zeit ist reif, diese Vorstellung umfassend zu erkennen, endgültig los zu lassen und eine völlig neue Beziehung zu mir selbst zu erfahren und zu leben.
Selbstliebe und vollständige Annahme und Akzeptanz dessen, was ist , dessen, was ich bin – jetzt in diesem Moment und in allen Momenten zuvor – und ebenso in allen Momenten, die kommen werden. Es ist Zeit, zu erkennen und wahrhaft an zu nehmen, das ich bin wie ich bin. Dass ich genau so bin, wie ich gedacht war. Mit allem drum und dran. Mit allem, was ich für „gut“ hielt und auch mit allem, was ich als Nachteil oder Mangel empfand oder definierte. ALLES ist gut. ALLES hat seinen Platz und seinen Raum. ALLES was ist, ist geboren aus der einen Quelle. Würde ich das ablehnen, trennte ich mich ab von ihr. Wenn ich nicht einverstanden bin, mein Leben und mich selbst dauernd optimieren muss, trenne ich mich ab von ihr. Ich trenne mich von mir selbst und von dem, was ich erschaffen habe als Teil des Ganzen. Ich würde die schöpferische universelle Kraft der Liebe, die alles gebiert, nicht anerkennen und dagegen ankämpfen. Mich freiwillig in dieser Abtrennung halten und mich allein und immer wieder nicht wert genug fühlen, unvollständig. Schöpferische Intelligenz ist nicht grausam und urteilend oder destruktiv. Sie ist einfach fließende Energie, Wandel, Lebendigkei ohne Wertung, Urteil oder Ziel. Sie ist. Ob ich damit einverstanden bin oder nicht. Ob ich das, was ist negativ bewerte oder positiv ist (ihr) völlig egal. Entscheidend ist, zu akzeptieren und anzuerkennen, das es ist wie es ist. Und dass ich als ein Teil davon genau so an meinem Platz und in genau dieser Art wie ich bin gedacht war und so gebraucht werde. Dies anzuerkennen, bedeutet auch, mich anzuerkennen. Wahrhaft einverstanden zu sein mit allem was ich bin und jemals war. Nicht in Zweifel zu ziehen oder unzufrieden zu sein. Mich nicht mehr selbst in eine Schublade von Bedingungen und „Wie sollte ich sein“ stecken. Und auch nicht anderen erlauben, mich in eine solche Schublade zu stecken.
Es ist Zeit, mich wirklich zu sehen, zu erkennen, an – zu erkennen. Ohne die Brille aus Zweifel, Kleinheit, Minderwert oder anderer Vorstellungen, die ich von mir habe. Auch Vorstellungen und Illusionen loslassend, wie ich gern sein möchte oder müsste. Ich bin mein ganzes Leben einem Phantom meiner Selbst hinterhergejagt. War nie zufrieden mit dem, was ich war und habe mich immer anders gewollt oder anders gesehen. Die Gründe sind egal – Denn auch das muss ich wohl anerkennen – als das, was es ist. Als Erfahrung und als MEINE individuelle Reise des Erwachens.
Es ist jetzt an der Zeit mich wahrhaft anzuerkennen, damit ich wahrhaftig sein kann. Damit ich mich selbst endlich als bereits vollständig sehen kann. Statt einem Trugbild oder Wünschen hinterherzulaufen, endlich in mir zu Hause sein. Vollständig ich sein dürfen, können und auch müssen. Um selbstermächtigt handeln zu können. Um die Verantwortung für mich tragen zu wollen und zu können. Um zu spüren, zu erfahren was ich wirklich bin und was ich er-wirken, er-leben kann.
Alles, was ich bisher gemacht habe, tat ich letztendlich, um in jedem Jetzt genau die Erfahrung zu machen, die mich in eben jenem Jetzt vervollständigte, mich reifen lies. Es war immer genau die Erfahrung, die es gerade brauchte. Dies anzuerkennen, bringt Frieden in mein Herz und lässt mich einverstanden sein mit allem was ich bin und wie ich bin. Ich kann aufhören zu kämpfen und statt dessen meine Energie dafür verwenden zu SEIN was ich bin und zu Tun, was aus meinem authentischen ICH geboren werden möchte in diesen Ausdruck des Lebens hinein. Lebendig, fließend, zyklisch, kraftvoll, leicht, weit, eng, offen, in Stille, in Freude, in Mut, in Zaghaftigkeit und so viel mehr an Ausdruck. In jedem Jetzt.
Alles ist vollständig. Alles ist gut. Alles darf sein. Ich handle in Frieden , Gelassenheit und Freude. Ich kann beobachten, dabei lernen und all das sein. Mitfließen im Tanz des Lebens. Nun gebäre ich mich in ein neues Bewusstsein hinein und kann Frieden und Liebe in die Welt verströmen. Selbstermächtigt und frei. Ohne mich klein zu machen, einzuordnen, weg zu ducken und wieder auszuliefern an ein altes System, das noch in einer begrenzten und angstvollen Illusion verharrt.
Ich überlasse die Verantwortung für mich nicht mehr anderen Menschen und erst recht nicht einem System oder einer Institution. Ich werde nicht mehr mit spielen, wenn ich nicht möchte. Ich will und muss nicht mehr die Verantwortung und Last für andere übernehmen. Ich kann damit aufhören und überfordere mich nicht mehr.
Ich entscheide mich wieder und wieder klar und bewusst für die Liebe und mein Erwachen in diese hinein. Endlich begreife und erfahre ich, was Selbstliebe wirklich bedeutet und wie wichtig das Mitgefühl und die Liebe für mich selbst sind.
Ich nehme allen Mut zusammen – Schritt für Schritt – aus tiefstem Herzen – Tag für Tag. Ich bin bereit, dieser Liebe zu mir Selbst Ausdruck zu geben. Ich möchte üben, un-vernünftig zu handeln und
ganz anders zu leben, ganz neu zu leben – im Gespür, in der Selbstliebe und in der Wahrnehmung und Annahme von dem, was ist. Unverstellt, Unverfälscht, sich einlassend , alles sein lassend in jedem Moment.
für dich Herzensmensch, Jeanett Amberger