Kennst du das auch?
Selbst wenn ich eigentlich nichts anderes als Ruhe möchte – wenn ich einfach mal schlapp bin – eine Aus-Zeit möchte, habe ich ganz oft dieses „Hamsterrad Gefühl“ in mir.
Es fällt mir immer schon schwer, einfach mal nichts zu tun. Nichts wollen, nichts erledigen, nichts denken, nichts planen. Und wenn ich das schaffe, habe ich im Hintergrund meines Erlebens ein schlechtes Gewissen. Nach 2 Wochen Urlaub würde das nachlassen. Dann schaffe ich es tatsächlich mal einfach so im Sein zu ruhen.
Warum bin ich nur so getrieben?
Ich kann diesen inneren Antreiber, der handfeste Ergebnisse sehen will und mein schlechtes Gewissen wenn ich „nur“ rumhänge oft einfach nicht abschalten.
Ist es die Sorge des Erschlaffens, zu bequem zu werden? Oder ist es Angst vergessen zu werden, etwas wichtiges zu vergessen, etwas zu verpassen, meinen Beitrag nicht zu leisten, den Anschluss zu verpassen???
Muß ich mein So- sein, mein Da -sein, mein Wert -sein, oder überhaupt mich selbst denn überhaupt dauernd bestätigen? Muss ich mich eigentlich selbst ständig „voran“ bringen??
Das sind doch alles nicht mehr notwendige althergebrachte Muster, Vorstellungen, Routinen und Wertungen eines Lebens. Eine Blase von Glaubenssätzen und Vorstellungen, die in mir verankert sind- verankert wurden und die ich Schritt für Schritt jetzt in Raten aufdröseln muss.
Manchmal frage ich mich, ob ich das jemals schaffe…?
„Wer rastet der rostet“ brauch ich nicht wirklich!
Ich möchte Loslassen von gesellschaftlichen Erfolgskriterien, Ansprüchen und Maßstäben.
Was hilft? Klarheit, was ich wirklich brauche und möcht. JETZT. Sich nicht in irgendwelchen Ideen, Vorstellungen und Gedankenkonstrukten verlieren. Nicht ständig auf einem Weg zu sein und nie wirklich ankommen. NICHT dauernd tun, denken, hetzen und planen!
Ich möchte wieder in Dauerkontakt sein mit meiner inneren Stimme, meiner Weisheit, der Stille in mir. Ich möchte erkennen, was es wirklich zu tun gibt. Ich möchte einfach SEIN.
Und immer wieder grüßt das Murmeltier. Trotzdem bleib ich am Ball und übe:
Ich nehme mein Gehetzt- sein wahr.
Ich beobachte mich selbst, wie ich reagiere, was ich denke, will und fühle. Und dann frage ich mich, was wirklich dahinter steckt – hinter dem Antreiben.
Ich übe das Nichts -Tun auszuhalten.
Ich übe im Vertrauen zu SEIN.
Ich übe Akzeptanz dieses Zustandes, denn er gehört zu mir und von ihm lerne ich.
Ich übe zu unterscheiden was wirklich notwendig ist und was nicht.
Und ich lerne vor allem auch: das ist ein Zustand, der immer wieder kommt und geht, doch immer eine Stufe weiter irgendwie. Ich weiß jetzt auch das es genau so richtig ist, wie es eben gerade ist.
“Zu leben bedeutet, ganz allmählich geboren zu werden”. Antoine des Saint-Exupery
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Hier möchte ich Euch den Blasenstrom empfehlen. Er gehört zu den von Mary empfohlenen täglichen Sequenzen zur Energieversorgung.
Der Blasenstrom reinigt, hilft beim Ausscheiden und in den Fluß deines Seins zu kommen.Spannungen werden abgebaut. Dem Element Wasser zugeordnet hat er Bezug zu deinen Emotionen- insbesondere zur Angst. Er verbindet rechte und linke Körperseite – auch des Hirns- und sorgt für Ausgleich und Harmonie.
Komme also in deinen Fluß und in deine innere Balance mit dem Blasenstrom!
Da es mehr als 1 Griff ist, gibt es ein Video. Du kannst dich hinlegen, zuhören und unter meiner Anleitung strömen – bis du es allein kannst.
Viel Gelassenheit! Jeanett Amberger