März 2024 – ich brauch keine Erlaubnis mehr

Im letzten Monat hat sich noch einmal so viel verändert… 

Ein Thema ist mir dabei sehr in mein Bewusstsein gerückt und hat mich einen weiteren Riesenschritt in mein authentisches SEIN hineingebeamt:

Es ist mein Erlaubnis- Thema. 

 

 

Dazu eine kurze Geschichte:

Seit langem wünsche ich mir wieder ein Haustier – am Liebsten einen Hund. Schon als Kind wollte ich das. Aber ich bekam keine Erlaubnis. Stattdessen: Geht nicht, macht zu viel Arbeit, keine Zeit, zu viel Dreck…nur Einschränkungen. Damals habe ich mir einige „Ersatztiere“ erbettelt – Mäuse, Meerschweinchen, Wellensittich, von draußen einfach mitgebrachte Lurche, Frosch, Raupen im Glas und auch mal eine fremde Katze, die ich ins Puppenbett legte. 

Der Grundstein für meine eigene Vorstellung „geht nicht“ und auch dieser Fokus auf zusätzliche Last, Dreck und Einschränkung wurde somit in meiner Kindheit gelegt. 

Auch mein Mann konnte sich einen Hund nur als Bürde vorstellen und ich erlaubte mir das wieder nicht, weil ich eigentlich selbst glaubte, dass das auf jeden Fall so ist. Ich hatte ja keine Zeit und fühlte mich so schon oft genug überlastet. Noch immer ist es so, dass ich als Feedback auf meinen Hundewunsch zur Antwort bekomme „Waaaas so viel Arbeit – hast du nicht schon genug zu tun???“

Ich weiß ja, dass das deren Einstellung, Vorstellung und Glaubenssatz ist, der mir da – wahrscheinlich unbewusst- in mein System irgendwie fast schon übergriffig hineingeworfen wird…trotzdem hat es immer wieder meine eigenen Zweifel und Ängste an die Oberfläche gespült und bestätigt. Esc war immer das Dilemma zwischen dieser Sehnsucht in mir und einer Traurigkeit , nicht zu dürfen, zu können. Vor allem die Angst vor Versagen und dem tatsächlichen Überlastet sein hielt mich zurück und machte mich traurig. Ich hatte es schon im Ohr: „Siehste, ich habs dir doch gesagt- du wolltest nicht hören!“

Da ist mir etwas klar geworden:

Ich fühlte mich nicht nur wie kleines Kind, das eine Erlaubnis braucht und gemassregelt wird – ich verhielt mich auch genau so.

Immer habe ich auf diese Erlaubnis gewartet: erst von meinen Eltern, dann vom Mann, von Freunden, ja sogar von Fremden, oder vom Bewusstseinsfeld wenn ich mich verbandt. Und zusätzlich hatte ich – durch  den verinnerlichten übernommenen Glaubenssatz „eigentlich habe ich keine Zeit und es macht zu viel Arbeit“ genau diesen Fokus und habe auch das – und vor allem das als Feedback im Außen bekommen und wahrgenommen. Und dabei kenne ich einige, die mit Hund leben und trotzdem Zeit haben und glücklich sind.

Nachdem mir das bewusst geworden ist, habe ich mir ein Herz gefasst und bin einen für mich sehr wichtigen Schritt gegangen. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Für mich, meinen Weg mein Leben, für einen Hund, der gefühlt dazu gehört.

Denn seit einiger Zeit ist mein Hundewunsch-Thema wieder sehr aktuell. Ich habe sogar einen Kurs in Tierkommunikation gemacht und habe die Vision, mit Hund und in der Natur Bewusstseinskurse zu halten, Beratungen anzubieten und auch Behandlungen. Ich weiß noch nicht, wie das genau gehen soll- aber es fühlt sich richtig gut an.

Ich habe einen Hund ausgesucht – und dann erst recht gezweifelt, überlegt und noch mal hin und her überlegt… es war sehr anstrengend, bis ich zum Kern meines uneindeutigen, abstrusen und anstrengenden Verhaltens gelangte. Erst jetzt und in diesem Chaos in mir konnte ich dieses Thema, meine Gedankenmuster, Glaubenssätze und meine kindliches Verhalten genau durchschauen.

Mir ist klar geworden, dass es nur um MEINE Entscheidung geht. ICH entscheide mich für Etwas und lebe mit den Konsequenzen. Nur ich weiß, was ich möchte, brauche. Ich brauche keine Erlaubnis, weil ich kein Kind mehr bin. Ich bin tatsächlich erwachsen geworden- und es fühlt sich wunderbar und sehr kraftvoll an. Ich bin Entscheidungsträger und der Souverän in meinem Leben. Ich entscheide, spreche und handle eindeutig und mit einem von Herzen kommenden JA – für mich selbst. Authentisch, frei und selbst- verantwortlich. 

Ich habe eine von diesen Karten mit Sprüchen in meiner Praxis. Darf steht eine tolle Erklärung für eben diesen Fall:

ALLE haben gesagt das geht nicht 

 Dann kam einer, der wusste das nicht 

und hat es einfach gemacht.

🙂

 

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