November 2022 – Wie die Reise weiter geht…

Was ich wirklich möchte?

Es ist Neumond. 23.11.2022. Ein guter Tag, um Neues zu beginnen. Ich weiß nur gar nicht so genau, was ich wirklich möchte. Früher hätte ich gleich viele Dinge nennen können. Jetzt fällt mir nur sehr wenig ein. Ich habe mich also entschieden zu meditieren und in mich hinein zu spüren was jetzt wichtig ist für mich. Ich habe mein höheres Selbst und mein geistiges Team gefragt: Welche Energien möchten durch mich strömen? Was möchte meine Seele jetzt zum Ausdruck bringen?

 

Ich sehe mich allein stehen, allein gehen auf einem Weg. Ich habe mich zu meiner ganzen Größe aufgerichtet. Ich strahle Kraft und Ruhe aus. Eine weite und grenzenlose Landschaft um mich. Wachstum und Weit werden kommt mir in den Sinn. Allein stehen können. Mit mir sein können. Die Erfahrung: ich bin richtig, ich bin mein Meister und kann für mich entscheiden und meinen Weg gehen. Frei von Beurteilungen, Meinungen, Einschätzungen und dem Rat anderer, wie ich gehen soll. Ohne Interventionen von Außen, von wem auch immer. Angekommen sein in mir. Endlich.

Erst wenn ich diese Erfahrung in mir vollständig erfahren und verankert habe – wenn weiß, dass ich mir selbst vertrauen kann, in mir vollständig „gelandet“ bin und mein Sein erkannt habe, kann ich in diesem neuen Bewusstsein weitergehen. Ich kann neue Wege gehen, neue Verbindungen schaffen. Dann weiß ich, was ich wirklich möchte und ich weiß auch, dass ich alles bereits in mir habe. Alles ist bereits in mir, was mein Leben erfüllt.

Es geht also jetzt allein um diesen Zustand.

Das ist die Basis für alles was nun kommt-  für mein neues, authentisches Leben. Die Wahrnehmung und Anerkenntnis meiner Stärke, meiner Freiheit, der Stabilität in mir, der Klarheit in mir. Das Verankern der Erfahrung dass ich bin, wer ich bin, was mich ausmacht, welches Potential an Freude, Kreativität und wieviel Liebe in mir ist. Welche Lebenskraft durch mich strömt. Lebenskraft, die ich hier in meinem Leben mit meiner Kraft in den Ausdruck bringe. Vollständig aufgerichtet in meinem eigenen Licht stehen. Darauf kommt es jetzt an. Damit kann ich weitergehen-  In diesem neuen Bewusstsein die nächsten Schritte gehen.

Ja klar – noch spüre ich in meinem Körper immer wieder Härte, Enge, Anstrengung. Mein Verstand möchte Wissen, verstehen, Kontrolle und etwas zu tun haben. Aber noch nie war diese Klarheit und Kraft und Freude für mein eigenes Sein und So Sein in mir. Noch nie war ich so klar in diesem Bewusstsein und Verständnis und in dieser Liebe zu mir selbst. Weil ich bin, die ich bin.

An dieses Bewusstsein habe ich mich lange angenähert – Schritt für Schritt. Ich habe etliche alte Kleider und Masken abgelegt. Jetzt bin ich irgendwie auf einer neuen Ebene angekommen.

Ich werde nun immer wieder achtsam in mir ruhen, mir Raum und Zeit nehmen mitten im Alltag, um diese Erfahrung in mir zu verankern. 

Ich möchte einen Raum der Bedingungslosigkeit mit mir selbst – und anderen, der Weichheit mit mir – und im Umgang mit anderen, einen Raum der Weite und des Offenbleibens mit mir – und mit anderen halten. Ich glaube, das ist wichtig. Denn dann bleibt mein Herz offen. Und ich kann alles und jeden friedvoll und in Liebe lassen wie es/er ist. Je offener ich bleibe, je weicher ich bin und je bedingungsloser in meiner Liebe zu mir Selbst, desto eher kommt alles an seinen Platz, kann alles im Fluß bleiben. So wird mein Leben nicht eingezwängt in irgendeine Form und ein Müssen und sucht sich seinen Weg. Das Leben, jede Begegnung, jede Situation kann mir dann zeigen, wie ich mit mir auch in der „äußeren Welt“ „aufrecht stehen“ kann. Wie stabil ich in mir ruhen kann, wie sehr ich mir vertraue. In Begegnungen, im Alltag kann ich diese neue Erfahrung nach außen tragen, neue Handlungs- und Begegnungsräume erschaffen. Ich erkenne, wo ich noch beeinflußbar, zu hart zu mir, noch werte oder im Zweifel bin. Hier kann ich meinen Fokus halten lernen und üben, aus Gewohnheiten auszusteigen und neue Entscheidungen als bisher zu treffen. Entscheidungen, die meinem Herzen folgen und die mir zeigen, dass ich ein Meister bin.

was für eine wundervolle, spannende Reise dieses Leben doch ist!

 

von Herzen, Jeanett Amberger

 

 

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