Dezember 2020- Am Ende des Jahres ist die Zeit reif …

 

Am Ende eines Jahres ist die Zeit reif für

  • Ruhe und stille Einkehr, 
  • für Sammlung in der Stille, 
  • zum Abschließen eines alten Zyklus,
  • zum Ankommen und wirken lassen von allem, was in den letzten Monaten geschehen ist in dir und mit dir,
  • Zum Hin -spüren wer du jetzt bist und was du möchtest, 
  • für Selbstfürsorge und Regeneration
  • für das Schaffen einer kraftvollen Basis für das Neue 

Das Vergangene wirkt nach – Gewohntes und neue Erfahrungen vermischen sich. Jetzt ist die Zeit zum Wirken lassen und zum Reifen. Du erkennst, wofür Erlebtes dienlich war, was sich verändert hat, was nicht mehr stimmt für dich. Alles ordnet sich neu. Kreative Schöpferkraft wirkt – und in Dir entfaltet sich dein neues Ich. 

Wer bist Du – hier und jetzt ? 

Was lässt du zurück?

Was möchtest Du jetzt ?  

Jetzt legst du den Grundstein für deinen nächsten Lebenszyklus.

 

Eine kleine persönliche Rückschau 2020 (vielleicht erkennst du einiges wieder):

Das war die große Chance: 

  • erkennen, was wahr ist und was Lüge, 
  • erkennen, wo auch ich mich nicht wirklich zeige, 
  • erkennen, wo (bisher unsichtbare) Masken das Echte verbargen, im Außen, aber auch vor allem in mir drin,
  • erkennen, wer ich bin, was ich möchte, wo ich mich (noch) begrenze, wie ich im Leben stehe, wie ich entscheide, Wo bin ich bewusst oder noch unbewusst?

Die Aufforderung an jeden Einzelnen lautete: 

Nimm alle Deine Masken ab und werde der du bist.

Und:

Hole dir die Freiheit deines Geistes zurück!

Das ganze Jahr war ein Ritt auf des Messers Schneide : 

Ich wurde immer wieder massivst in meine tiefsten Tiefen inclusive aller verdrängten Emotionen eingetaucht. Ich habe dadurch viele der Rollen, die ich lebte und viele Identifikationen meines Egos entlarvt und stückweise neue Bewusstseinsebenen erklommen. Ich weiß jetzt, dass ich mich geben und zeigen will, wie ich wirklich bin.

Ständig hinterfragte ich mich: Welche Meinung  und Gedanken habe ich? Wie stehe ich dazu und wie gehe ich mit der Situation um in der wir alle sind? Wie gehe ich damit um, wenn ich anders denke als andere? Wie schaffe ich es liebevoll bei mir zu bleiben, mich ausreichend abzugrenzen und doch die anderen so sein zu lassen wie sie es möchten? Ich musste lernen, keine Vorurteile zu haben, mich nicht in eine Seite „reinziehen“ zu lassen. Ich wollte verankert in mir bleiben und im gegenwärtigen Moment – ohne jedoch die Verbindung zur Außenwelt zu verlieren. Ich möchte doch liebevoll mit mir und den anderen um mich sein – egal wie sie entscheiden. 

Ich bin mir bewusst geworden, dass ich meine Entscheidungen nur allein treffen kann und für diese die Verantwortung auch trage. Ich muss mich immer wieder neu entscheiden wer ich sein will, wie ich denke, was ich glaube und wie ich handle. Ich lernte mehr zu mir zu stehen und habe erkannt, was ich nicht mehr brauche und möchte. Ich kann auch zu mir stehen in meinen Beziehungen zur Familie, zu Freunden, Kollegen, Kunden. Ich kann zu mir stehen auch IN mir – im Denken und in dem was ich wie tue. Denn ich möchte ganz bei mir sein, mit mir sein, authentisch sein.

Ich lerne auch mit offenen Fragen zu leben. Nichts ist mehr planbar…

Mir ist jetzt am Ende des Jahres auch bewusst geworden, dass ich viel zu wenig Zeit mit Freunden , Freizeit, Familie verbracht habe. Schon vor 2020. Alles fand ich meist anstrengend und ich war eher auf Rückzug bedacht. Ich kann gut mit mir allein sein und genieße diese Zeit. Aber jetzt, gerade in dem Moment wo ich diesen Gedanken aufschreibe, bemerke ich, dass ich zu viel Zeit in dieselben Bereiche investiert habe – eher in Arbeit als in Freude, Lachen, Spass und Beisammensein mit Freunden. Schade… Gerade das Üben von Kommunikation auf einer neuen Ebene, das offene, ehrliche und vorurteilsfreie Miteinander, Füreinander wird jedoch immer wichtiger und notwendiger. Trotz unterschiedlicher Gedankenuniversen. Trotz und gerade wegen unserer Unterschiedlichkeit.

Meine Träume und Visionen 

Ich möchte meine Aufmerksamkeit noch mehr aus dem Außen abziehen und aus dem Innen heraus, in Verankerung mit meinem Selbst, meinem authentischen Sein in die Welt hinaus gehen. Ich möchte wirklich ganz mit mir sein, echt sein, wissen was/wer ich in mir drin bin. Ich werde mir meine innere Freiheit zurück holen, ih werde die Ketten sprengen, die ich mir selbst noch anlege – noch mehr alte Gewohnheiten und Ängste loslassen.

Der Wandel beginnt in mir, mit neuen Gedanken und Visionen, die mich die Welt anders sehen lassen, die mich eine neue Wirklichkeit erschaffen lassen für mich und damit alle anderen.

Wenn ich anders denke und fühle und anders handle werde ich die Welt verändern.

!

Damit beginnt alles. Deine neue Welt erschaffst du. Und unsere schaffen wir alle miteinander. Sei ein individueller authentischer Teil im Füreinander und Miteinander. 

in diesem Sinne einen guten Neustart, Jeanett Amberger

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